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Wie kann man innere Stärke erlangen?

  • 5. November 2017
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​Emotionen sind ein grundlegender Bestandteil unseres Menschseins. Sie sind Fluch uns Segen zugleich. Sie sind unser stetiger Begleiter und dominieren oft unbewusst unseren Alltag. Mit Hilfe unserer Gefühle bewerten wir unbewusst jede Situation im Alltag. Und ganz wichtig: sie kommen und gehen!

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​Akzeptieren von Emotionen

Akzeptieren-Was heisst das?

Akzeptieren von Emotionen....

  • ​heisst nicht, dass ich die Emotionen toll finden muss
  • ​heisst nicht, dass ich immer alles akzeptiere
  • ​heisst nicht, dass ich die Situation akzeptiere, die die Emotion ausgelöst hat
  • ​heisst nicht, dass ich aufgebe und mich nicht mehr dafür einsetze, dass es mir besser geht.

Sondern:

Akzeptieren meiner Emotionen...

  • ​heisst, dass ich negative Emotionen(zumindest für die Zeit, in der ich sie nicht verändern kann) eine "bedingte Erlaubnis" gebe, da zu sein, weil ich weiss, dass der Kampf gegen diese Emotionen diese nur stärker macht.
  • ​hilft mir, die Ruhe ins System zu bringen, mit der ich Emotionen dann effektiv verändern kann
  • ​ist deswegen oft der erste Schritt zur Veränderung eines Gefühls.

Paradox aber oft war: Akzeptieren ist Verändern!!!

yogahilft innere stärke - emotionen

5 Schritte zur Förderung von Akzeptanz und Toleranz

  1. Akzeptanz als Ziel setzen

    Zunächst einmal ist es wichtig, sich das Ziel zu setzen, die eigenen aktuellen Reaktionen und Gefühle möglichst gelassen akzeptieren und soweit notwendig auch tolerieren zu können. Z.B. " Selbst wenn es mir zurzeit noch schwer fällt, will ich mich bemühen, meine aktuellen Gefühle akzeptieren und aushalten zu können..."
  2. Ziel durch Begründung stärken

    Dann geht es darum, dieses Ziel stark zu machen. Dies kann man erreichen, indem man sich bewusst macht, warum es gut ist, die eigenen Gefühle akzeptieren und aushalten zu können: " Ich will mich bemühen, meine Gefühle zu akzeptieren und wenn nötig auch auszuhalten, da ich nicht blind auf meine Gefühle reagieren will, sondern mir in Ruhe überlegen möchte, was ich wirklich tun will...

    Oder: " Die Gefühle sind nun einmal da, und ich kann sie nicht sofort abschalten. Deswegen muss ich sie zumindest für eine bestimmte Zeit akzeptieren und aushalten...

    Oder: " Wenn ich gegen diese Gefühle ankämpfe, werden sie nur stärker..."
  3. Gefühle als Verbündete sehen

    Außerordentlich hilfreich für die Akzeptanz ist es, eine positive Einstellung gegenüber seinen aktuellen Gefühlen zu aktivieren: " Diese Gefühle haben ihren Sinn. Sie zeigen mir an, dass... Sie helfen mir dabei, dass... Sie gehören zu mir, und ich habe ein Recht, sie zu haben... Diese Gefühle sind eine Herausforderung..."
  4.  Eigene Belastbarkeit bewusst machen

    Dafür ist es hilfreich, sich in Erinnerung zu rufen, was man in der Vergangenheit schon alles an negativen Gefühlen aushalten konnte: " Ich habe in meinem Leben schon häufiger bewiesen, dass ich auch unangenehme Gefühle aushalten kann. Dann werde ich das diesmal auch schaffen."
  5. Vergänglichkeit von Gefühlen bewusst machen

    Schließlich ist es wichtig, sich klar zu machen, dass negative Gefühle nicht ewig dauern, sondern sich von alleine ändern-auch dann, wenn man sie nicht aktiv zu beeinflussen versucht:

MERKE!!!! Gefühle sind vergänglich...

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